In einer Welt, in der viele Menschen den Ruhestand als Endstation sehen, zeigt uns Prof. Elfriede Krempl, dass das Leben jenseits der 60 erst richtig spannend werden kann.

Sie ist eine echte Powerfrau: Nach 25 Jahren als Generalsekretärin der Österreichischen Hoteliervereinigung leitet sie heute Akademien für Führungskräfte im Tourismus und berät Unternehmen als Partnerin von Generatio Hotelmanagement Consulting.

Doch was steckt hinter ihrem unermüdlichen Tatendrang? In dieser inspirierenden Podcast-Episode teilt Elfriede ihre Gedanken über Selbstverwirklichung, mentale Stärke und den Mut, sich immer wieder neu zu erfinden.

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"Wir kommen als Wollknäuel auf die Welt – und unser Job ist es, den Faden zu entwirren."

Elfriede beschreibt ihr Lebensmotto mit einem einfachen, aber kraftvollen Bild: Wir alle starten als Wollknäuel, verknotet mit Erwartungen, Prägungen und Ängsten. Unsere Aufgabe? Den Faden zu entwirren, unser wahres Potenzial zu entdecken und uns von den „Masken“ zu befreien, die wir uns im Laufe des Lebens aufsetzen.

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„Wir sind oft nicht wir selbst. Wir bauen Schutzmauern, die uns irgendwann zur Maske werden.“

Dieses Bild regt zum Nachdenken an:

• Welche Mauern trägst du noch mit dir herum?

• Wo versteckst du dich hinter einer Rolle, statt dein authentisches Selbst zu leben?

 

Selbstführung als Schlüssel zu echter Leadership

In ihrer Arbeit mit Führungskräften betont Elfriede immer wieder: Bevor du andere führen kannst, musst du dich selbst führen können.

Was bedeutet das konkret?

1. Selbstreflexion: Wer bist du wirklich – jenseits von Titeln und Rollen?

2. Mentale Stärke: Erfolg beginnt im Kopf.

3. Empathie: Führung bedeutet nicht, den Ton anzugeben, sondern Menschen zu verstehen und zu inspirieren.

„Mensch, miersens d’leid.“ – Dieser Satz eines Abtes bringt es für Elfriede auf den Punkt: Der Mensch steht immer im Mittelpunkt.

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"Ist so!" – Ein kleines Mantra mit großer Wirkung

Eines der größten Learnings aus dem Gespräch? Zwei einfache Worte: „Ist so.“
Das klingt banal, ist aber ein echter Gamechanger. Statt sich über Dinge aufzuregen, die man nicht ändern kann, hilft dieses Mantra, Situationen anzunehmen. Akzeptanz ist der erste Schritt zur Veränderung.

• Dein Chef nervt? Ist so.

• Die Pandemie stellt dein Business auf den Kopf? Ist so.

• Ein Projekt scheitert? Ist so.

 

Nicht, um passiv zu bleiben, sondern um den Kopf freizubekommen für das, was du aktiv ändern kannst.

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Warum Ruhestand überbewertet ist

Während viele Menschen dem Ruhestand entgegenfiebern, lebt Elfriede das genaue Gegenteil:

• Sie führt Seminare.

• Berät Unternehmen.

• Steht mitten im Leben.

„Ruhestand? Das Wort gehört verboten!“

 

Für sie ist klar: Wachstum kennt kein Alter. Das Leben lässt sich in drei Phasen einteilen:

1. 0–30: Lernen

2. 30–60: Leisten

3. 60–90: Weitergeben und inspirieren

 

Der Schlüssel zu einem erfüllten Leben? Immer eine Aufgabe haben. Nicht um beschäftigt zu sein, sondern um einen Sinn zu spüren.

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Die 3 größten Learnings von Prof. Elfriede Krempl:

1. Selbstverantwortung statt Opferrolle: Alles im Leben ist ein Spiegel. Frag dich nicht, „Warum passiert mir das?“, sondern „Was kann ich daraus lernen?“

2. Bleib neugierig: Egal ob mit 20 oder 70 – persönliches Wachstum endet nie.

3. Der Partner als bester Lehrer: In Beziehungen spiegeln uns andere oft genau das, was wir in uns selbst noch heilen dürfen.

 

Jetzt bist du dran:

• Welche Schutzmauern halten dich noch zurück?

• Wo kannst du heute sagen: „Ist so.“ – und den Fokus auf Lösungen lenken?

• Wie könntest du dein Leben gestalten, wenn „Ruhestand“ kein Ziel, sondern nur ein weiterer Abschnitt wäre?

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Danke fürs Zuhören. Danke fürs Wachsen. Und denk dran:
Wachstum ist kein Ziel. Es ist ein Weg.