In einer besonderen Doppelfolge des MINDSET & BUSINESS Podcast spricht Marina Sallaberger mit dem ehemaligen Skirennläufer und aktuellen ORF-Kamerafahrer Joachim Puchner.

In diesem ehrlichen, inspirierenden und stellenweise humorvollen Gespräch geht es nicht nur um sportliche Erfolge, sondern um viel mehr: Mentale Stärke, Rückschläge, Selbstfindung und die Kunst, das Leben mit Leichtigkeit zu nehmen.

Joachim nimmt uns mit auf eine Reise, die zeigt: Erfolg ist nicht das, was auf dem Podium passiert – es ist der Weg dorthin, mit all seinen Höhen und Tiefen.

 

🎧 Hier geht´s zu den Podcast-Folgen: [Link zur Episode Teil 1] | [Link zur Episode Teil 2]

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Episode 1: Von der Skipiste zum Kamerasitz – Ein unkonventioneller Weg

Joachim Puchner ist nicht den klassischen Weg eines Profisportlers gegangen. Kein Skigymnasium, keine spezielle Förderung von klein auf. Stattdessen ein „normaler“ Schulalltag, alte Skier vom Bruder und der unbändige Wille, sich seinen Platz im Skirennsport zu erkämpfen.

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Er erzählt, wie er sich oft als Außenseiter fühlte, weil er nicht die perfekten Bedingungen hatte, wie andere Nachwuchstalente. Doch genau das hat ihn geprägt: Er musste härter kämpfen, sich selbst immer wieder motivieren und Wege finden, um besser zu werden – ohne den „klassischen Support“.

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Sein Durchbruch kam trotzdem: Weltcup-Rennen, Podestplätze, internationale Anerkennung. Joachim spricht darüber, wie es sich anfühlt, plötzlich im Rampenlicht zu stehen, und warum Erfolg manchmal isolieren kann.

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Nach dem Ende seiner aktiven Karriere – verursacht durch wiederholte Verletzungen – fand er einen ungewöhnlichen neuen Weg: Kamerafahrer für den ORF. Heute liefert er atemberaubende Aufnahmen direkt von der Skipiste und ermöglicht den Zuschauern einen Blick aus der Perspektive der Rennfahrer. Ein Job, der genauso viel Mut, Präzision und Können erfordert wie das Rennfahren selbst.

„Es ist fast wie Rennen fahren, nur dass ich zusätzlich noch die Verantwortung für das perfekte Bild habe.“ – Joachim Puchner

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Episode 2: Mentale Stärke, Resilienz und die Kunst, sich selbst nicht zu ernst zu nehmen

Im zweiten Teil des Gesprächs wird es noch persönlicher. Joachim spricht offen über seine schwerwiegenden Verletzungen – darunter eine, die ihn an den Rand der Verzweiflung brachte. Er erzählt von Tagen, an denen er nicht wusste, ob er jemals wieder schmerzfrei gehen könnte.

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Doch anstatt zu resignieren, entwickelte er eine kraftvolle mentale Strategie:

• Akzeptanz: Er kämpfte nicht gegen die Situation an, sondern nahm sie an.

• Fokus auf das Machbare: Schritt für Schritt, Tag für Tag. Keine großen Ziele, sondern kleine Fortschritte.

• Humor: „Wenn du lernst, über dich selbst zu lachen, nimmst du der Angst den Raum.“

 

Joachim spricht auch über den Druck im Profisport – den ständigen Vergleich, die Erwartungshaltung von außen und den inneren Kritiker. Besonders spannend: Sein Umgang mit Selbstzweifeln.
Er verrät, warum es ihm irgendwann egal wurde, was andere denken, und wie befreiend das war.

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„Du kannst dich eine Zeit lang verstellen, aber irgendwann kommt immer die Wahrheit ans Licht.“ – Joachim Puchner

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Heute lebt er ein Leben, das nicht von sportlichen Erfolgen bestimmt wird, sondern von Selbstakzeptanz, Authentizität und der Freude am Tun.

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Key Learnings aus dem Gespräch mit Joachim Puchner:

1. Erfolg ist keine Medaille: Erfolg bedeutet, trotz Rückschlägen weiterzumachen und seinen eigenen Weg zu gehen.

2. Akzeptanz ist der erste Schritt zur Veränderung: Anstatt gegen schwierige Situationen anzukämpfen, hilft es oft mehr, sie zu akzeptieren und sich auf das Machbare zu fokussieren.

3. Mentale Stärke kann man trainieren: Resilienz ist kein Talent, sondern das Ergebnis bewusster Entscheidungen und Erfahrungen.

4. Authentizität ist der Schlüssel: Wer versucht, jemand anderes zu sein, verliert irgendwann den Kontakt zu sich selbst.

5. Humor ist eine Superkraft: Über sich selbst lachen zu können, nimmt Druck raus und schafft Leichtigkeit, auch in schwierigen Momenten.

6. Nicht alles planen – einfach machen: Manchmal liegt der größte Erfolg in den Dingen, die nicht geplant waren.

 

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